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Kurt Messerschmidt

1.4.1882 - Auschwitz 13.3.1943

Gervinusstraße 20a

Zum Gedenken des
Baumeisters
Kurt Messerschmidt
dem Erbauer dieses Hauses.
Am 1.4.1882 geboren.
Am 13.3.1943 durch die S.S.
in Auschwitz gemordet.
Charl. d. 13.3.1947

Die Tafel aus hellem Holz ist von einem dunklen Holzrahmen eingefaßt. Sie befindet sich im Eingangsbereich links oberhalb der Treppe zum Hochparterre. Angebracht wurde sie vom Sohn des Ermordeten, Hans-Peter Messerschmidt (1919 - Berlin Januar 1998), der das KZ überlebte. "Er hatte sich nach der Depor­tation seines Vaters und seiner Frau zusammen mit seiner Mutter freiwil­lig (gemeldet), um mit in den Osten zu gehen. Aus dem Lager Monowitz bei Au­sch­witz informierte er Alexander Rothholz auf unterschiedlichen Wegen über die Zustände im Konzentrationslager. Rothholz gab diese Informationen weiter und unterstützte seinen Freund regelmäßig mit Lebensmittelpaketen." (Heinrich-Wilhelm Wörmann, Widerstand in Charlottenburg, S. 223) Im Hauseingang erinnert eine weitere Tafel an "deportierte und umgebrachte" jüdische Hausbewohner (s.d.).

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