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Kurt Hiller

Berlin 17.8.1885 - Hamburg 1.10.1972

Hähnelstraße 9

Hier wohnte von 1921 bis 1934
KURT HILLER
17.8.1885 - 1.10.1972
Der expressionistische Schriftsteller
emigrierte 1934 nach erlittener KZ-Haft.
Er kehrte 1955 nach Deutschland zurück.
Von 1969 bis zu seinem Tod war er
Mitglied der Freien Akademie der Künste
in Hamburg.

Hil­ler engagierte sich in der Weimarer Republik als politischer Schriftstel­ler gegen den aufkommenden Nationalsozialismus und für eine Abschaffung des Paragraphen 175 im Strafgesetzbuch. Kurz nach Hitlers Machtan­tritt wurde er dreimal verhaftet, in die KZ Columbiahaus, Altes Zuchthaus Brandenburg und Oranienburg gebracht und schwer misshandelt. 1934 kam er frei und flüch­tete über Prag nach England. Enthüllt wurde dir Berliner Gedenktafel am 2.10.1990. Sie ist in einem Edelstahlrahmen auf dem Putz links neben dem Eingang befestigt.

   

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