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Kurpark Friedrichshagen
Kurpark Friedrichshagen

Kurpark Friedrichshagen

Dr.-Jacoby-Weg

1880 fassten die Gemeindevertreter von Friedrichshagen
auf Empfehlung der königlichen Behörden den Beschluss,
den Status als Kurort erlangen zu wollen. Dazu gehörte auch
die Anlage eines Kurparks. Für 18 Jahre erwarb die Gemeinde
das Recht, ein etwa zwölf Hektar großes Gelände als Park
auszubauen. Es entstanden Promenaden, Trinkhallen und
ein Sanitätspavillon, später eine Kurgaststätte mit Musikhalle,
in der regelmäßig Kurkonzerte stattfanden. 1914 kamen Tennis-
plätze und 1930 ein Naturtheater hinzu. Trotz allem blieb
der Charakter eines Waldparks erhalten. Nach der Bildung
von Groß-Berlin 1920 gehörte das Areal zum Köpenicker Forst
und wurde erst 1953 in die Verantwortung des Bezirks Köpenick
übergeben. Nach den Zerstörungen des Zweiten Weltkrieges
sollte der Kurpark wieder nach altem Vorbild aufgebaut werden.
Im Rahmen freiwilliger Arbeitseinsätze entstanden 1958 ein
Spielplatz und der Goldfischteich. Heute ist etwa ein Drittel
des gesamten Geländes parkartig gestaltet. Das übrige Kurpark-
gebiet gleicht einem von Spazierwegen durchzogenen Wald.

Die Tafel ist gemeinsam mit einer darüber angebrachten Tafel für Dr. Max Jacoby auf einem Metallpfosten befestigt und steht unmittelbar rechts neben dem an Jacoby erinnernden Stein am Anfang des nach ihm benannten Weges in der Nähe des nördlichen Ausgangs des S-Bahnhofs Friedrichshagen. Beide Tafeln wurden am 10.7.2015 enthüllt.

Links auf der Tafel befindet sich ein altes Foto aus dem Kurpark, darunter steht
KURPARK
FRIEDRICHSHAGEN

Die eigentliche Inschrift steht rechts daneben.

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