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Kulturbrauerei

Knaackstraße 97

Chronik der KulturBrauerei
Schon 1842 wird am heutigen Standort
der KulturBrauerei in Prenzlauer Berg
Bier gebraut. Mit dem Erwerb der
damaligen kleinen Brauerei im Jahre
1853 gibt der neue Eigentümer
Jobst Schultheiss dem Standort
seinen Namen.
1889 beginnt der renommierte
Architekt Franz Heinrich Schwaechten (so!)
mit der Neugestaltung der
Schultheiss-Brauerei.
Es entsteht ein Gebäudeensemble mit
unverwechselbarem Gesicht. In jenen
Jahren des wirtschaftlichen Aufstiegs
entwickelt sich das Unternehmen zur
größten Lagerbierbrauerei der Welt.
Während des zweiten Weltkrieges
muß die Produktion eingestellt
werden. Soldaten ziehen auf das
Gelände, Kriegsgefangene und
Zwangsarbeiter werden in den
bombensicheren Tiefkellern kaserniert.
Nach Beendigung des Krieges wird der
Brauereibetrieb wieder
aufgenommen. 1967 folgt für den
traditionsreichen Braubetrieb das
endgültige Aus. Der Maschinenpark
wird demontiert. Erhalten bleiben die
Gebäude, die wegen ihrer
einzigartigen Industriearchitektur
unter Denkmalschutz gestellt werden.
Nach der Wende übernimmt die
Treuhandanstalt die Immobilie.
1991 entsteht das multikulturelle
Zentrum KulturBrauerei GmbH.
Diese GmbH gab dem Areal auch den
heutigen Namen „KulturBrauerei“.
Im Jahre 1998 beginnt die TLG mit der
denkmalgerechten Sanierung des
gesamten Komplexes. Damit wandelt
sich die KulturBrauerei im Jahre 2000
zu einem neuen Standort für
Kultur und Kunst,
Gewerbe und Dienstleistung.

Die Edelstahltafel befindet sich gleich rechts neben dem Eingang in der Knaackstraße.

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