Köpenicker Blutwoche
Wendenschloßstraße 390
SIND DIE AUFRECHTEN KÄMPFER
GEGEN DEN FASCHISMUS, DIE
WÄHREND DER KÖPENICKER
BLUTWOCHE IM JUNI 1933
AUF DIESEM GRUNDSTÜCK
GRAUSAM MISSHANDELT,
ERMORDET UND IN DIE
DAHME VERSENKT WURDEN
Eine erste Tafel (Enthüllung 20.6.1983) wurde im Herbst 1990 von Unbekannten entfernt. An ihrer Stelle wurde auf einer Waschbetonstele rechts neben dem Eingang eine ocker gestrichene Holztafel (mit brauner Inschrift) angebracht:
UNVERGESSEN
SIND DIE AUFRECHTEN KÄMPFER
GEGEN DEN FASCHISMUS,
DIE IN DER KÖPENICKER BLUTWOCHE
IM JUNI 1933 AUF DIESEM GRUNDSTÜCK
GRAUSAM MISSHANDELT, ERMORDET
UND IN DIE DAHME VERSENKT WURDEN.
Zum 60. Jahrestag der "Köpenicker Blutwoche" im Juni 1993 sollte das Provisorium ersetzt werden. Einem entsprechenden Antrag des Bundes der Antifaschisten Köpenick an das Bezirksamt stimmte die Bezirksverordnetenversammlung Ende März 1993 zu. Den Auftrag für die Kupfertafel (rd. 500,- DM) erhielt der Müggelheimer Künstler Martin Jahn, der bereits die erste Tafel schuf.