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Klaus Schütz
Klaus Schütz
Klaus Schütz

Klaus Schütz

Heidelberg 17.9.1926 – Berlin 29.11.2012

Johannisberger Straße 34

In diesem Haus wohnte von 1963 bis 1974
KLAUS SCHÜTZ
17.9.1926 - 29.11.2012
Regierender Bürgermeister von Berlin 1967 bis 1977
Weggefährte von Willy Brandt
1966 bis 1967 Staatssekretär im Auswärtigen Amt
Botschafter der Bundesrepublik Deutschland
in Israel 1977 bis 1981
Sein Leben galt der Freiheit Berlins
und der Versöhnung mit dem jüdischen Volk

Die Enthüllung der in einem Edelstahlrahmen auf dem rechten Zugangspfosten befestigten Berliner Gedenktafel fand am zweiten Todestag des Geehrten, dem 29.11.2014 statt. Zur Begrüßung der ca. 100 Gäste sprach der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit. Laudatoren waren seine Amtsvorgänger Eberhard Diepgen und Walter Momper. Sie erinnerten u.a. daran, dass Schütz - wo immer er auch beruflich wirkte - Berlin verbunden blieb. Im Anschluss dankte Sebastian Schütz im Namen der Schütz-Kinder und erinnerte an die schönen - und durch die Lage unmittelbar in der Einflugschneise des Flughafens Tempelhof auch lauten - Jahre, die die Familie Schütz an diesem Ort verlebte.
Außer in den auf der Tafel angegebenen Funktionen war Klaus Schütz tätig als Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin, Mitglied des Deutschen Bundestags, Senator für Bundesangelegenheiten und das Post- und Fernmeldewesen sowie Bevollmächtigter des Landes Berlin beim Bund, Intendant der Deutschen Welle, Direktor der Landesanstalt für Rundfunk in Nordrhein-Westfalen, ehrenamtlicher Präsident des Landesverbandes Berlin des Deutschen Roten Kreuzes. Regierender Bürgermeister von Berlin wurde er nach dem Rücktritt von Heinrich Albertz als dessen Konsequenz nach dem Tod des Studenten Benno Ohnesorg.
Beigesetzt ist Klaus Schütz gemeinsam mit seiner Frau Adelheid (Heidi) auf dem Waldfriedhof Zehlendorf, Potsdamer Chaussee 75, in Feld 046 Nr. 476/477 (Ehrengrab) in Sichtweite der Grabstätten Brandts und Reuters.

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