Klaus Schlesinger
Dunckerstraße 4
ich rede über die Duncker«
In diesem Haus verbrachte der Schriftsteller
KLAUS SCHLESINGER
9.1.1937 - 11.5.2001
seine Kindheit und Jugend
Seine Geschichten erzählen von den
Alltagserfahrungen in einer von den politischen Brüchen
des 20. Jahrhunderts zerrissenen Stadt
Enthüllt wurde die in einem Edelstahlrahmen befestigte Berliner Gedenktafel am Nachmittag des 11.5.2013. Aus diesem Anlass sprach der Verleger Christoph Links.
Schlesinger absolvierte zunächst eine Ausbildung zum Chemielaboranten, erste literarische Veröffentlichungen entstanden 1960, 1971 folgte die Publikation seines ersten Romans „Michael“. Nach Beteiligung an Protesten gegen die Ausbürgerung Wolf Biermanns 1976 und weitere kulturpolitische Repressionen wurde er 1979 aus dem DDR-Schriftstellerverband ausgeschlossen und siedelte 1980 nach West-Berlin über.
Beigesetzt ist der Unangepasste und Wanderer zwischen den Welten in seiner Stadt auf dem Französischen Friedhof, Mitte, Chausseestraße 127.