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Kietz

Kietz 21

KIETZ
Das erstmals 1375 urkundlich erwähnte Dorf Kietz
war ursprünglich eine von slawischen Fischern
bewohnte Dienstsiedlung der Köpenicker Burg mit
31 zinspflichtigen Hausstellen. Die 1451 seitens des
brandenburgischen Kurfürsten erfolgte Bestätigung
ihrer traditionellen Fischereirechte auf Dahme und
Spree wurde von späteren Landesherren in der Folge
mehrmals erneuert.
Bis zur 1898 erfolgten Eingemeindung nach Köpenick
war der Kietz eine selbständige Gemeinde mit eige-
nem Schulzen. Danach ließen sich hier vorrangig
Handwerker nieder. Heute sind 17 Fischerhäuser mit
Nebengebäuden erhalten. Seit 1977 steht der Kietz
unter Denkmalschutz.

KIETZ
The village of Kietz, which was first mentioned in
an historical document in 1375, was originally a settle-
ment populated by Slavic fishermen. The settlement
consisted of 31 dwellings, whose inhabitants were
obligated to pay taxes in exchange for their access to
fishing grounds. In 1451, the Brandenburg Elector
granted free fishing rights on the Dahme and Spree
rivers to the community of Kietz, and these rights werde
renewed a number of times by subsequent electors
and kings.
Until 1898, when the village was incorporated into the
town of Köpenick, Kietz was an independent community
with its own mayor. Because of this, the village became
the settlement of choice for craftsmen. Today, 17 fisher-
men’s houses and related outbuildings still stand here.
Since 1977, Kietz has been protected by law as an area
of historical interest.

Links neben den beiden Inschriftblöcken befindet sich ein historisches Foto mit den Bildunterschriften:
Der Köpenicker Fischerkietz, um 1910
Köpenick’s fishing district, around 1910

Die Tafel ist ganz rechts auf der Fassade des einstöckigen Hauses befestigt.

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