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Restaurant Kempinski

Kurfürstendamm 27

Hier stand seit 1928 ein
Kempinski-Restaurant.
Es war ein weltweit
bekanntes Symbol
Berliner Gastlichkeit.
Weil die Besitzer Juden
waren, wurde diese
berühmte Gaststätte
1937 "arisiert",
unter Zwang verkauft.
Angehörige der
Familie Kempinski
wurden umgebracht,
andere konnten fliehen.
Das 1952 eröffnete
Bristol Hotel Kempinski
möchte, daß das Schicksal
der Gründerfamilie
nicht vergessen wird.

Nach langem, auch in der Öf­fentlich­keit ausge­tragenem Streit über ein würdiges Geden­ken an die Gründer­familie Kempin­ski und ihr Schicksal, wurde die Messingtafel am 30.5.1994 in Anwesenheit des Vorsitzenden der Jüdi­schen Gemeinde Berlins, Jerzy Kanal, enthüllt. Sie befindet sich links neben dem Haupt­eingang des Hotels in der Fasanenstra­ße in ca drei Meter Höhe. Text und Anbrin­gungsort der Tafel stießen nach Zeitungsberichten wie­derum auf Widerspruch bei dem letzten Na­mensträger, Tom Kem­pin­ski.

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