Restaurant Kempinski
Kurfürstendamm 27
Kempinski-Restaurant.
Es war ein weltweit
bekanntes Symbol
Berliner Gastlichkeit.
Weil die Besitzer Juden
waren, wurde diese
berühmte Gaststätte
1937 "arisiert",
unter Zwang verkauft.
Angehörige der
Familie Kempinski
wurden umgebracht,
andere konnten fliehen.
Das 1952 eröffnete
Bristol Hotel Kempinski
möchte, daß das Schicksal
der Gründerfamilie
nicht vergessen wird.
Nach langem, auch in der Öffentlichkeit ausgetragenem Streit über ein würdiges Gedenken an die Gründerfamilie Kempinski und ihr Schicksal, wurde die Messingtafel am 30.5.1994 in Anwesenheit des Vorsitzenden der Jüdischen Gemeinde Berlins, Jerzy Kanal, enthüllt. Sie befindet sich links neben dem Haupteingang des Hotels in der Fasanenstraße in ca drei Meter Höhe. Text und Anbringungsort der Tafel stießen nach Zeitungsberichten wiederum auf Widerspruch bei dem letzten Namensträger, Tom Kempinski.