Karl Müller
Hauptstraße 57
ANTIFASCHISTISCHE
WIDERSTANDSKÄMPFER
KARL MÜLLER
GEB. AM 1.1.1904
ERMORDET AM 21.3.1945
IM GEFÄNGNIS LEHRTER STR.
ER STARB FÜR EIN
FREIES DEUTSCHLAND
Der Arbeiter Müller war Mitglied der KPD und gehörte zur Widerstandsgruppe Uhrig. Seine Arbeitsstätte war das AEG-Werk in Moabit. Er wurde erst am 24.2.1945 verhaftet und starb im Gefängnis an den erlittenen Mißhandlungen oder wurde dort erhängt. Die Tafel ist entfernt.
Eine Vorgängertafel trug die Inschrift:
Karl Müller, geboren 1.1.1904,
erhängt am 21.3.1945 im Gefängnis
Lehrterstraße[!] als Kämpfer gegen
den Faschismus
So die Inschriftwiedergabe bei Hans Maur, Mahn-, Gedenk- und Erinnerungsstätten der Arbeiterbewegung in Berlin-Pankow, Berlin 1972, S. 46.