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Karl Ludwig Friedrich von Hinckeldey

Schloss Sinnershausen b. Meiningen 1.9.1805 - Jungfernheide 10.3.1856

Volkspark Jungfernheide

L. v. Hinkeldey
+ 10 Maerz 1856

Granitkreuz und Granitsockel.

Hinckeldey (die Schreibweise weicht generell von der auf dem Kreuz ab) war seit dem 14.11.1848 Polizeiprä­si­dent in Berlin. Er erreichte einige Verbes­serungen "im Polizei- und Armen­wesen, die Ein­richtung von Speiseanstalten, die neue Feuerwehr, die Her­stellung von Bade- und Waschanstalten, mehrere sa­nitätspolizeiliche Baugeset­ze, die Gesindeher­bergen" (vgl. Meyers Konversa­ti­ons­lexikon, 1905). Ab 1855 als Geheimer Oberregie­rungs­­rat Dirigent der Ab­tei­lung für Polizei im preußischen Mini­steri­um des Innern tätig, verbot er u.a. die reaktionäre "Kreuz­zei­tung" und ordnete die Schließung eines adligen Spiel­klubs an. Er geriet mit einem Herrn von Rochow-Plessow in Streit, der ihn an diesem Ort in der Jungfernhei­de im Duell erschoß. Begraben ist Hinckeldey auf dem alten Friedhof von St. Nikolai und St. Marien, Prenzlauer Berg, Prenzlau­er Allee 1, Abt. 10, an der Mauer zur Prenzlauer Allee.

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