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Julius Bab

Berlin(-Luisenstadt) 11.12.1880 - New York(-Washington Heights) 12.2.1955

Bundesallee 19

Hier lebte von 1906 bis 1908
JULIUS BAB
11.12.1880 - 12.2.1955
Schriftsteller, Dramaturg und Theaterkritiker,
verfaßte zahlreiche Schriften über das deutsche Theater.
Mitbegründer des » Jüdischen Kulturbundes«.
Emigrierte 1939 über Frankreich in die USA.

Bab war einer der be­deutendsten Theater­kritiker in Berlin. Er wirkte mit an der Gründung von Jacobsohns "Schaubühne" (ab 1918 "Die Weltbühne") und blieb dieser bis zum Schluß 1933 als Autor verbunden. An Max Reinhardts Deutschem Theater arbeitete er als Dozent für Drama­turgie. Er verfaßte mehrere Werke über das Theater. Gebo­ren wur­de Bab in der Gitschiner Straße 106a. Von 1901 bis 1906 lebte er in der Bernburger Straße 19 (Kreuzberg), von 1908 bis 1923 in der Auer­bachstra­ße (heute Auer­bacher Stra­ße) 17 am Bahn­hof Gru­ne­wald. Von dort zog er in die Potsdamer Straße 68 (heute Nr. 160, Schö­neberg) und nach sieben Jahren 1930 in die Akazienallee 4 (Charlottenburg). Dort lebte er bis zu seiner Emigration aus Nazi-Deutschland, das ihm erst seine Arbeit und dann das Leben unmöglich machte. Im Exil ver­brachte er Jahre in Armut, bis er Fuß fassen konnte. Lange nach seinem Tod erschien 1988 sein Werk über "Leben und Tod des deutschen Judentums".

Enthüllung der Berliner Gedenkta­fel 11.5.19­89.

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