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Jüdisches Altersheim - Alexander Beer

Hammerstein/West­preußen [Czarne/Polen] 10.9.1873 - The­re­sienstadt 8.5.1944]

Berkaer Straße 31-35

DIESES HAUS WURDE 1930 VON DEM ARCHITEKTEN
ALEXANDER BEER 10.9.1873 - 8.5.1944 ALS ALTERSHEIM
FÜR DIE JÜDISCHE GEMEINDE ZU BERLIN ERBAUT.
ES WURDE 1941 VON DER SS BESCHLAGNAHMT, DIE
LETZTEN BEWOHNER UND DAS PFLEGEPERSONAL
DEPORTIERT UND IM KONZENTRATIONSLAGER
ERMORDET.
ALEXANDER BEER WURDE 1943 IN DAS KONZEN-
TRATIONSLAGER THERESIENSTADT DEPORTIERT
UND DORT AM 8.5.1944 ERMORDET.

Alexander Beer (Hammerstein/West­preußen [Czarne/Polen] 10.9.1873 - The­re­sienstadt 8.5.1944] entwarf eine große Zahl von Gebäuden für die Jüdische Gemeinde Berlins. Er wohnte am Landwehrkanal, Tier­gar­ten, Blu­meshof 15. Am 17. März 1943 wurde er depor­tiert. Ent­hül­lung der Bron­zetafel am 8.11.1988. Sie ersetzt eine Vorgängertafel, die folgende Inschrift trug:

Die Jüdische Gemeinde zu Ber­lin erbaute
im Jahre 1930 dieses Haus als Altersheim.
Die Nationalsozialisten nahmen im
Jahre 1941 widerrechtlich von ihm Besitz
und vertrieben seine Bewohner.
Das freie Berlin beseitigte die Folgen
des Unrechts, erwarb das Haus im Jahre
1954 und gab es kranken Mitbürgern
als Heimstatt.

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