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Jüdische Juristinnen und Juristen

Elßholzstraße 30-33

ZUM GEDENKEN
AN DIE JÜDISCHEN JURISTEN
UNSERER STADT
1933 - 1945.
DEN RICHTERN, RECHTSANWÄLTEN UND STAATSANWÄLTEN,
DIE SICH UM DAS ANSEHEN DER RECHTSPFLEGE IN BERLIN
VERDIENT GEMACHT HABEN UND OPFER DER VERFOLGUNG
GEWORDEN SIND.

Die Bron­zetafel wurde am 10.11.1988 durch Justizsena­tor Ludwig Reh­lin­ger im damaligen Sitz des Kammergerichts Witzlebenstraße 4-5 ent­hüllt.
Sie war dort bis 2007 im 3. Stockwerk neben der Bibliothek angebracht. Jetzt ist die Tafel im Eingangsbereich des Kammergerichts (Parkseite zum Kleistpark) neben der Pförtnerloge befestigt.
Der Tagesspiegel berichtete am Tag nach der Enthüllung, Rehlinger habe in seiner Ansprache daran erinnert, dass schon am 31. März 1933 amtierenden jüdischen Richtern nahegelegt worden sei, sofort ihr Urlaubsgesuch einzureichen. Bei Weigerung sei ihnen kraft Hausrechts das Betreten des Gerichtsgebäudes zu untersagen. Einen Tag später seien die jüdischen Notare angewiesen worden, sich der Ausübung ihres Amtes zu enthalten.

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