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Jüdische Hausbewohnerinnen und -bewohner der Christburger Straße 48

Christburger Straße 48

Für mindestens 49 Frauen, Männer und Kinder jüdischer Herkunft war das Haus Christburger Straße 48 die letzte // Adresse in Berlin. Vom 17. November 1941 bis 29. Juni 1943 wurden sie in die Ghettos, Konzentrations- und Ver- // nichtungslager nach Auschwitz, Kowno, Minsk, Riga, Theresienstadt und Trawniki deportiert. Nur zwei von ihnen // haben überlebt. Seit 1939 wurden Menschen jüdischer Herkunft aus ihren Wohnungen vertrieben und in Häuser // aus jüdischem Besitz eingewiesen, „Judenhäuser” genannt. Für jede Familie stand nur ein Raum zur Verfügung. // Der Funktion nach waren die „Judenhäuser” Stationen Wehrloser auf dem Weg zu ihrer massenhaften Deportation.

Zur Enthüllung der Gedenktafel am 27.1.2006 sprachen Bezirksstadträtin Almuth Nehring-Venus, Thomas Neukirch (Eigentümergemeinschaft) und Theo Winters (Geschäftsführer, S.T.E.R.N. Gesellschaft der behutsamen Stadterneuerung mbH).

Die ca. 65 x 65 cm große Glastafel ist rechts neben dem Eingang befestigt. Auf ihr sind in sieben Reihen jeweils sieben blassgrüne Quadrate angebracht (5,8 x 5,8 cm). In den Zwischenräumen steht ebenfalls in blassgrüner Schrift der Text.

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