Jüdische Ärztinnen und Ärzte
Masurenallee 6a
„Gegen Vergessen – Verdrängen – Verharmlosen – Verschweigen (Heinz Galinski)
Zum Gedenken an unsere aus politischen, rassischen und religiösen Gründen verfolgten jüdischen Kolleginnen und Kollegen 1933-1945.”
Anlass für die Einweihung dieser Gedenkinstallation wie der zwei Tage später erfolgten Einweihung einer Gedenktafel im Haus der Zahnkassenärztlichen Vereinigung Berlin war der 70. Jahrestag des Entzugs der Approbationen für jüdische Ärztinnen und Ärzte vom 30.9.1938. „Die Erinnerung an die jüdischen Kollegen, das Gedenken an ihre Schicksale und die Mahnung an heutige Ärztegenerationen, nie wieder zu geistigen Wegbereitern und Vollstreckern einer solchen Rassenpolitik zu werden, sind das Anliegen unserer Gedenktafel“, betonte die Vorsitzende der Kassenärztlichen Vereinigung Berlin, Dr. Angelika Prehn auf einer Pressekonferenz am 29.9.2008. Von Nachteil ist allerdings, dass es am Haus der Kassenärztlichen Vereinigung nur relativ wenige Passantinnen und Passanten gibt und es längeren Verweilens bedarf, damit ein unbefangener Fußgänger den Sinn der Installation erfassen kann. Unklar ist auch, warum die Namen der Berliner Ärztinnen und Ärzte in hebräischer Sprache wiedergegeben werden.