Johann Kunckel
Pfaueninsel
ERBAUTE 1685 SEIN
LABORATORIUM AUF
DIESER INSEL. ER
STELLTE PHOSPHOR
UND RUBINGLAS HER.
Der Stein befindet sich am Nordostende der Pfaueninsel direkt neben dem Uferweg in der Nähe von Ausgrabungen aus dem Jahr 1972, bei denen Reste der 1689 abgebrannten Glashütte gefunden wurden. Als sein Gönner, der Große Kurfürst, 1688 starb, fiel Kunckel in Ungnade und folgte einem Ruf des schwedischen Königs, der ihn adelte.
Kunckel wohnte lange in Berlin in der Klosterstraße an der Stelle der 1695-1703 erbauten Parochialkirche. Als Geburtsort Kunckels werden unterschiedliche Orte genannt: Wittenberg b. Plön/Holstein wie auch Hütten b. Rendsburg. Auch das Todesjahr ist nicht ganz sicher, der Sterbeort (nach der Neuen Deutschen Biographie) unbekannt.