Joachim Ringelnatz
Brixplatz 11
WOHNTE IN DIESEM HAUSE
VON 1930
BIS ZU SEINEM TODE 1934
Der Seemann, Gelegenheitsarbeiter, später Kabarettist, Dichter der Lieder von "Kuddel Daddeldu", auch Lyriker und Kunstmaler, der mit bürgerlichem Namen Hans Bötticher hieß, wohnte unter der damaligen Adresse Sachsenplatz 12 und ist begraben auf dem Friedhof Charlottenburg, Trakehner Allee 1, Abt. 12 Feld D 21 (Ehrengrab). 47 Jahre nach seinem Tode wurde am 17.11.1981 eine weitere Tafel in der Nähe des Hauses am Park-Pavillon des Brixplatzes (Ecke Reichsstraße, gegenüber Meiningenallee) angebracht. Geschaffen wurde sie vom Bildhauer Becker, die Idee dazu stammt vom damaligen Direktor der Staatlichen Schlösser und Gärten, Martin Sperlich. Die Tafel trägt das Profil von Ringelnatz und die Inschrift:
ES SANG EINE NACHT...
EINE NACHTI...
JA NACHTIGALL
AM SACHSENPLATZ
HEUTE MORGEN. - HAST DU IN BERLIN
DAS JE GEHÖRT? - SIE SANG, SO SCHIEN
ES MIR, FÜR MICH, FÜR RINGELNATZ.