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Jenny und Walter Rieck

7.6.1899 - 10.12.1975 / Berlin 28.10.1885 - Frankfurt/Main 15.11.1974

Uhlandstraße 167/168

In diesem Haus lebten
Jenny Rieck Walter Rieck
7.6.1899 - 10.12.1975 28.10.1885 - 15.11.1974
Unter größtem Risiko
betreuten und versteckten sie
eine jüdische Familie
und bewahrten sie damit vor der Deportation
und Ermordung
durch die Nationalsozialisten

Der Lehrer und Sozialdemokrat Walter Rieck wurde 1923 Rektor der „weltlichen Schule” in der Gotenburger Straße im Wedding (heute Wilhelm-Hauff-Schule) und 1925 unbesoldeter Stadtrat für Volksbildung im selben Bezirk. In den Jahren 1925/26 war er auch Stadtverordneter für die SPD. Bereits im März 1933 verlor er seine Stellung als Stadtrat und als Rektor und arbeitete als Hausverwalter und Geschäftsführer.

Als "Stille Helden" halfen Jenny und Walter Rieck Inge Deutschkron und ihrer Mutter Ella ab 1943 in der Illegalität zu überleben. Walter Rieck wurde im Sommer 1945 in Wilmersdorf Bezirksstadtrat für Volksbildung und war nach den Wahlen vom Oktober 1946 bis zu seinem Rücktritt 1951 Bezirksbürgermeister.

Die Berliner Gedenktafel wurde am 26.1.2007 von Bezirksbürgermeisterin Monika Thiemen, Kulturstaatssekretär André Schmitz, der Schriftstellerin Inge Deutschkron und dem Sohn von Walter Rieck, Michael Rieck, rechts neben der Toreinfahrt enthüllt.

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