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James Henry Simon

Berlin 17.9.1851 - Berlin 23.5.1932

Lustgarten

Dr. h.c. James Simon
Berlin 1851 - 1932
schenkte der Deutschen
Orient-Gesellschaft die
Ausgrabungen in Tell el
Amarna 1911 - 1914 und über
liess der ägyptischen Abteilung
im Jahre 1920 die Funde

Die Tafel befand sich ursprünglich im West-Berliner Ägyptischen Museum in Charlottenburg, Schloßstraße 70, erster Stock, Ausstellungsraum der Nofretete-Büste. Sie ist mit Nofretete umgezogen auf die Museumsinsel.

Simon wurde in der Oranienburger Straße (Mitte) geboren und trat seinem Vater zuliebe in dessen Firma ein. Vor dem Ersten Weltkrieg war die Unternehmung der größte Steuerzahler in Preußen nach der Deutschen Bank. Die Folgen des Kriegs entzogen Simons Firma den wirtschaftlichen Boden. Er musste 1927 seine Villa in der Tiergartenstraße 15a verkaufen, seine bedeutenden Sammlungen aber überließ der Anstoßgeber für die Gründung der Deutschen Orient-Gesellschaft den Staatlichen Museen. Seine letzte Wohnung war in der Kaiserallee (heute Bundesallee) 23 Ecke Trautenaustraße. Beigesetzt ist der große Mäzen, dem die Berliner Museen viele Kunstschätze - wie die Büste der Nofretete - verdanken, auf dem Jüdischen Friedhof, Prenzlauer Berg, Schönhauser Allee 23-25, Feld L 3.

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