Irmgard Keun
Meinekestraße 6
Irmgard Keun
6.2.1905 - 5.5.1982
Schriftstellerin
In ihren Romanen
»Das kunstseidene Mädchen« und »Gilgi, eine von uns»
zeichnete sie lebendige Portraits ihrer Heimatstädte
Berlin und Köln
Ihre Werke wurden von den Nationalsozialisten verboten
Die Schriftstellerin gilt als „eine der wichtigsten Berliner Autorinnen im 20. Jahrhundert und als Begründerin des sachlichen Angestelltenromans“ (Berliner Morgenpost, 6.2.2006). 1936 verließ sie Deutschland, kehrte aber 1940 mit falschen Papieren zurück und wählte als Wohnsitz bis zu ihrem Tod Köln. Enthüllt wurde die vom Literaturhaus Berlin und dem Literaturhaus Köln finanzierte Berliner Gedenktafel in einem symbolischen Akt von Bezirksbürgermeisterin Monika Thiemen und dem Leiter des Literaturhauses Berlin Ernst Wichner am 7.2.2006, um 17 Uhr. Tatsächlich angebracht werden konnte die Tafel rechts neben dem Eingang erst nach dem Ende der langen Frostperiode Anfang April in der sehr unglücklicher Höhe von deutlich über drei Metern.