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Herbert Neumann

12.3.1908 - Berlin 29.1.1928

Gubener Straße 5

IM GEDENKEN
AN DAS MITGLIED
DES KOMMUNISTISCHEN
JUGENDVERBANDES
DEUTSCHLANDS
HERBERT NEUMANN
GEBOREN AM 12. MÄRZ 1908
ERMORDET AM 29. JANUAR 1928

Unter der Inschrift ist das Symbol der Kommunistischen Jugendinternationale (KJI) abgebildet.

Der nach der Inschrift 19jährige (nach Vossischer Zeitung, 30.1.1928, S. 5: 23jährige) wurde nach einer Auseinandersetzung in dem Lokal des kommunistischen Landtagsabgeordneten Paul Hoffmann durch einen von Polizeioberwachtmeister Heise abgefeuerte Schuss tödlich verletzt. Heise befand sich in Zivil in dem Lokal, wurde aber erkannt und hinausgedrängt. Auf der Straße gab er „in dringendster Notwehr” aus seiner Dienstwaffe erst mehrere Schüsse in die Luft ab und dann einen Schuss, der Neumann traf.

Beigesetzt wurde Neumann auf dem Zentralfriedhof Friedrichsfelde, Gudrunstraße 20. Ein Stein mit der Inschrift „KÄMPFENDE / JUGEND / ERSCHRECKT NICHT / DER TOD” steht im VdN-Ehrenfeld. Auf ihm ist das falsche Todesdatum „25. JAN. 1928" angegeben.

Die Gedenktafel befindet sich Museum Friedrichshain-Kreuzberg.

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