Herbert Neubeck
Franz-Jacob-Straße
Herbert Neubeck
Kämpfer gegen den Faschismus
geboren 30. März 1923
hingerichtet 21. April 1943
Neubeck war Kind kommunistischer Eltern, die nach Belgien ins Exil gingen. Der Vater starb an einer Verwundung aus dem spanischen Bürgerkrieg, die Mutter kam nach der Besetzung Belgiens ums Leben. Der junge Mann wurde zunächst ausgewiesen, in Südfrankreich interniert und fand dann in Brüssel eine Lehrstelle bei einem Apotheker. Er schloss sich dem Untergrund an, wurde am 5.12.1941 verhaftet und zum Tode verurteilt. Mit ihm starben Hermann Geisen und Kurt Garbarini. An der Ecke befand sich die Herbert-Neubeck-Apotheke.
Der Verbleib der Tafel - Franz-Jacob-Straße Ecke Karl-Lade-Straße - ist nicht bekannt.