
Heinrich Gotthardt von Treitschke
Graf-Spee-Straße 28
Hier befand sich einst eine Gedenktafel für den Historiker, Schriftsteller und fanatischen Antisemiten Heinrich von Treitschke. Nach Abbruch des Hauses am 21. Januar 1939 wurde sie dem Märkischen Museum übergeben.
Von Treitschke löste mit seinen hetzerischen Schriften den sog. "Berliner Antisemitismusstreit" aus; seine Parole "Die Juden sind unser Unglück" wurde später von den Nationalsozialisten als Propagandaschlagwort genutzt. Beigesetzt ist Treitschke auf dem Alten St. Matthäus-Friedhof, Großgörschenstraße 12-14. Zu Treitschkes Lebzeiten hatte das Haus die Anschrift Hohenzollernstraße 8 und stand etwa an der Stelle der heutigen Landesvertretung von Bremen (Hiroshimastraße 24).