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[Tafel entfernt]

Haus der Jugend "Die Weiße Rose"

Martin-Luther-Straße 77

Dieses Haus der Jugend
trägt den Namen
Die weiße Rose
zur Ehrung
aller jugendlichen Widerstandskämpfer
die in den Jahren 1933 - 1945
im Kampf für Freiheit und Menschentum
ihr Leben gaben
(Symbol der weißen Rose)
Die weiße Rose war das
symbolische Kampfzeichen der Gruppe um
Sophie und Hans Scholl

Das Haus der Jugend (heute Kulturzentrum am Wartburgplatz) “Die weiße Rose” wurde 1956 eröffnet. Die schwarze Tafel mit weißer Schrift befand sich im Eingangsbereich rechts an der Wand und wurde wegen Beschädigungen abgenommen.


Am Rathaus von Forchtenberg/Kocher erinnert eine Bronzetafel daran, dass hier Sophie Scholl (Forchtenberg 9.5.1922 - München-Stadelheim 22.2.1943)  geboren wurde und mit ihrem Bruder Hans (Ingersheim/Württemberg 22.9.1918 - München-Stadelheim 22.2.1943) ihre Kindheit verbrachte. Die Inschrift lautet:


Rathaus
Geburtshaus von Sophie Scholl
In diesem Haus verbrachten die
Geschwister Scholl ihre Kindheit.
Sie starben im Widerstand gegen
Unrecht und Gewalt.


Nach einer letzten Flugblattaktion am 18.2.1943 in der Münchener Universität, bei der sie gefaßt wurden, wurden die Geschwister Scholl gemeinsam mit Christoph Probst (Murnau/Oberbayern 6.11.1919 - München-Stadelheim 22.2.1943) vom Volksgerichtshof unter Vorsitz von Freisler am 22.2.1943 zum Tode verurteilt und alle drei noch am selben Tag mit dem Fallbeil hingerichtet. Beigesetzt sind sie in einem Ehrenhain für 4092 Opfer des Nationalsozialismus auf dem Friedhof am Perlacher Forst in München-Stadelheim neben der Justizvollzugsanstalt (Grab Nr. 73-1-18/19).
Aus dem Münchener Kreis der "Weißen Rose" - es gab auch eine Hamburger Gruppe - starben nach Todesurteilen vom 19.4.1943 durch den Henker Willi Graf (Kuchenheim/Rheinland 2.1.1918 - München-Stadelheim 12.10.1943), Kurt Huber (Chur/Schweiz 24.10.1893 - München-Stadelheim 13.7.1943) und Alexander Schmorell (Orenburg/Rußland 16.9.1917 - München-Stadelheim 13.7.1943).

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