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Hans Coppi

25. Januar 1916 in Berlin; † 22. Dezember 1942 Berlin-Plötzensee

Römerweg 39

Hans Coppi wurde am 25. Januar 1916 in Berlin geboren. Er gehörte seit seiner frühesten Jugend der sozialistischen Bewegung an. Schon mit knapp 17 Jahren wurde er von der faschistischen Justiz wegen seiner Betätigung für die illegale Kommunistische Partei zum ersten Male verurteilt. Nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis 1934 nahm er erneut Verbindung zu seinen früheren Kampfgefährten auf. Mit großer Energie erwarb sich Hans Coppi ein umfassendes Wissen und qualifizierte sich vom Hilfsarbeiter in einem Metallbetrieb zum Techniker. Gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin Hilde Coppi kämpfte er in der Widerstandsgruppe Schulze-Boysen/Harnack für die Beendigung des Hitlerkrieges. Im September 1942 wurde er von der Gestapo mit vielen seiner Kampfgenossen, unter denen sich auch seine Frau befand, wiederum verhaftet und als einer der aktivsten Kämpfer der Widerstandsgruppe zum Tode verurteilt. Wenige Wochen nach der Geburt seines Sohnes Hans, die am 27. November 1942 im Zuchthaus erfolgte, wurde Hans Coppi am 22. Dezember 1942 hingerichtet. Im Herbst 1943 traf auch Hilde Coppi das gleiche Schicksal.
Sein Sohn wurde bei den Großeltern Robert und Frieda Coppi aufgezogen. Er besuchte diese Schule bis 1955. Frau Frieda Coppi nahm lange Jahre hindurch regen Anteil an der schulischen Arbeit. Der Name Hans Coppi wurde dieser Schule anläßlich des 10. Jahrestages der Gründung der Deutschen Demokratischen Republik auf Grund der guten politisch-pädagogischen Arbeit und der beispielgebenden Tätigkeit in den Pioniergruppen verliehen.
Die Pionierfreundschaft trägt den Namen Hans Coppi seit 1950.

Büste und Tafel befinden jetzt sich im Heimatmuseum Lichtenberg. Zuvor befanden sie sich an der Hans-Coppi-Oberschule (in der DDR), dem späteren 6. Gymnasium. Hans und Hilde Coppi waren in der Widerstandsgruppe Schulze-Boysen/Harnack ("Rote Kapelle") aktiv.

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