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Hans Coppi; Hans (Hanno) Günther

Berlin 25.1.1916 - Berlin-Plötzensee 22.12.1942; Berlin 12.1.1921 - Berlin-Plötzensee 3.12.1942

Insel Scharfenberg

Scharfenberger leisteten
Widerstand gegen den
Nationalsozialismus.
Hans Coppi Hanno Günther
hingerichtet
22.12.1942 3.12.1942

Coppi wurde bereits 1934 in "Schutzhaft" genommen und saß wegen "Vorbereitung zum Hochverrat" ein Jahr im Gefängnis. 1935 erhielt er vier Wochen Freiheitsstrafe wegen der Verbreitung verbotener Druckschriften. 1939 bekam er durch einen früheren Mitschüler – den späteren Präsidenten der Historikergesellschaft der DDR, Heinrich Scheel – Kontakt zur Widerstandsgruppe Schulze-Boysen/Harnack ("Rote Kapelle"), für die er ab Mai 1941 als Funker arbeitete. Auch seine Frau Hilde Coppi, die im August 1943 in Plötzensee hingerichtet wurde, war aktiv in dieser Gruppe tätig. Hans Coppi wurde am 19.12.1942 durch das Reichskriegsgericht zum Tode verurteilt. Der Schriftsteller Peter Weiss hat ihm in seiner "Ästhetik des Widerstandes" ein literarisches Denkmal gesetzt. 

Beide waren Schüler der Schulfarm Insel Scharfenberg. Enthüllt wurde die Bronzetafel durch Volksbildungsstadtrat Burkhard Willimsky am 2.6.1984.

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