Hans Böckler
Böcklerpark
1875 – 1951
Der Metallarbeiter Hans Böckler, geboren am 26. Februar 1875,
hat die Entwicklung der deutschen Gewerkschaftsbewegung
maßgeblich mitgeprägt. Seit 1928 war er Mitglied der SPD-
Reichstagsfraktion. Nach 1933 wurde Hans Böckler mehrmals
verhaftet und stand unter ständiger polizeilicher Kontrolle.
Nach dem 20. Juli 1944 versteckte er sich und lebte illegal. Im
Nachkriegsdeutschland setzte er sich für die Gründung des
Deutschen Gewerkschaftsbundes ein und wurde 1949 zum
ersten Vorsitzenden gewählt.
Er fungierte auch als Vizepräsident des “Internationalen
Bundes freier Gewerkschaften” in London und setzte sich
besonders für die Paritätische Mitbestimmung in der
Montanindustrie der Bundesrepublik Deutschland ein.
Er starb am 16. Februar 1951 in Köln.
Deutscher Gewerkschaftsbund / Bundesvorstand
Nachdem der 2004 enthüllte Bronzekopf von Hans Böckler, Reichstagsmitglied der Weimarer Republik, gewaltsam vom Sockel entfernt und gestohlen wurde, wurden die drei Köpfe von ihm, Legien (Legiendamm) und Leuschner (Leuschnerdamm) durch Nachbildungen aus Spezialbeton ersetzt und am 20.8.2013 vom DGB-Vorsitzenden Michael Sommer und der DGB-Landesbezirksvorsitzenden Doro Zinke eingeweiht. Bei der Gelegenheit wurde auch eine neue Inschrifttafel angebracht, die sich aber nur marginal von der Vorläufertafel unterschied. Diese Aluminiumtafel war auf einem Betonsockel unter der Bronzebüste Böcklers befestigt und wurde am 25.2.2005, einen Tag vor Böcklers 130. Geburtstag, enthüllt. Anwesend waren bei der Zeremonie Bernd Rissmann ( DGB Bezirk Berlin-Brandenburg), Bezirksbürgermeisterin Cornelia Reinauer, Peter Senft (IG Metall), Heinrich-Wilhelm Wörmann ( Arbeit und Leben). Die Büste selbst war bereits am 30.4.2004 enthüllt worden.
Die Inschrift dieser Tafel lautete:
Hans Böckler
1875-1951
Der Metallarbeiter Hans Böckler, geboren am 26.2.1875,
hat die Entwicklung der deutschen Gewerkschaftsbewegung
maßgeblich mitgeprägt.
Seit 1928 war er Mitglied der SPD-Reichstagsfraktion.
Nach 1933 wurde Hans Böckler mehrmals verhaftet
und stand unter ständiger polizeilicher Kontrolle.
Nach dem 20. Juli 1944 versteckte er sich und lebte illegal.
Im Nachkriegsdeutschland setzte er sich für die
Gründung des Deutschen Gewerkschaftsbundes ein
und wurde 1949 zum ersten Vorsitzenden gewählt.
Er fungierte auch als Vizepräsident des
Internationalen Bundes freier Gewerkschaften
in London und setzte sich besonders für die
paritätische Mitbestimmung in der Montanindustrie
der Bundesrepublik Deutschland ein.
Er starb am 16. Februar 1951 in Köln.
Deutscher Gewerkschaftsbund