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Hanns Sachs

Wien 10.1.1881 - Boston/USA 10.1.1947

Mommsenstraße 7

Hanns Sachs
10.01.1881 Wien – 10.01.1947 Boston
Psychoanalytiker und Jurist
Lebte von 1920 bis 1932 in Berlin
Freund der Literatur und des Films.
Lehranalytiker am
Berliner Psychoanalytischen Institut.
Gehörte dem engsten Kreis
um Sigmund Freud an.
Mitbegründer der Zeitschrift
für Anwendung der Psychoanalyse
auf die Geisteswissenschaften,
„Imago“ (1912), ab 1939 „American Imago“.
Bereits 1932 erkannte er die Gefahr des Nationalsozialismus
und emigrierte nach Boston (USA).

Sponsoren dieser Tafel:
Freunde der Psychoanalyse und des Jüdischen Museums. (20.08.2006)

Die Gedenktafel wurde am 20.8.2006 aus Anlass der Freud-Austellung im Jüdischen Museum enthüllt.

Im linken Teil der 42x42 cm großen Glastafel ist Sigmund Freud (Freiberg Mähren 6.5.1856 - London 23.9.1939) mit Hut und Mantel abgebildet, die Hände auf dem Rücken verschränkt und einen Stock haltend. Das Logo ist durch eine Fotografie Freuds vor dem Hotel Esplanade in London aus dem Jahr 1938 inspiriert. Der Schrifttypus auf der Tafel ist Bernhard Modern, in Anlehnung an die Schrift der psychoanalytischen Zeitschrift „Imago“ aus den zwanziger Jahren.

Die Gedenktafeln der Reihe „Mit Freud in Berlin“ erinnern (bis auf eine Ausnahme: Marie Freud) an Psychoanalytikerinnen und Psychoanalytiker, die in Berlin lebten und die die Theorie und Praxis der Psychoanalyse lehrten und weiterentwickelten. Die meisten von ihnen waren jüdisch und wurden von den Nationalsozialisten dazu gezwungen Berlin zu verlassen.

Die Gedenktafeln wurden initiiert von Dr. Regine Lockot und finanziert durch Stadtrundfahrten und Spazierrundgänge des Formats „Auf den Spuren der Psychoanalyse“.

Alle Gedenktafeln sind (inzwischen) mit QR-Codes versehen. Ausführliche biographische Informationen zu der Gedenktafelreihe und digitale Rundgänge siehe: https://mitfreudinberlin.jimdofree.com/ (zuletzt aufgerufen am 31.10.2023).
 

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