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Ansicht Gedenktafel: Günter de Bruyn
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Günter de Bruyn

Berlin 1.11.1926 - Bad Saarow 4.10.2020

Map Buschkrugallee 144

Hier in seinem Geburtshaus lebte bis 1943
GÜNTER DE BRUYN
1.11.1926 - 4.10.2020
Nach einer Jugend im Krieg Arbeit als Neulehrer und
Bibliothekar, seit 1961 freier Schriftsteller. Mit realistischen
Romanen und Erzählungen wurde er zu einer preisgekrönten
kritischen Stimme in der DDR. Aus seinem geliebten märkischen
»Abseits« erschloss er mit Biografien und kulturhistorischen
Essays die Kulturlandschaft Berlin-Brandenburgs. In
»Zwischenbilanz« schildert er seine Berliner Jugend.

Günter de Bruyn verbrachte in der damaligen Rudower Allee 8 in einer 2 1/2-Zimmerwohnung seine Jugend bis zum 15. Februar 1943, denn da "waren wir, drei sechste Klassen der Albrecht-Dürer-Schule, zum Dienst bei der Flugabwehr beordert worden, wo wir praktisch Soldaten, amtlich aber noch Schüler waren" und zur Bleibe wurden "Wehrmachtsbaracken, die nun für mehr als zwei Jahre meine Unterkunft sein sollten" (Günter de Bruyn, Zwischenbilanz, Frankfurt am Main 1992, S. 140) zur Verfügung gestellt.

Zur Enthüllung der Berliner Gedenktafel in Anwesenheit von über 70 Gästen kamen Grußworte vom Staatssekretär für Gesellschaftlichen Zusammenhalt, Oliver Friederici, und der Leiterin des Kundencenters Süd der degewo AG und Initiatorin der Tafel, Angelika Neuer. Laudatoren waren der Sohn des Geehrten, Wolfgang de Bruyn, und die Historikerin und Literaturwissenschaftlerin Dr. Hannah Lotte Lund. Die Tafel ist in einem Edelstahlrrahmen rechts neben der Haustür auf dem Putz befestigt.

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