Günter Bruno Fuchs
Güntzelstraße 53
IST DER DICHTER UND GRAPHIKER
GÜNTER BRUNO FUCHS
AM 19. APRIL 1977
ACHTUNDVIERZIGJÄHRIG
GESTORBEN
Beigesetzt ist Fuchs auf dem Friedhof Columbiadamm (ehem. Neuer Garnisonfriedhof), Neukölln, Columbiadamm 122-158. Der aus einem Findling gearbeitete Grabstein wurde von seinem Freund Günter Anlauf geschaffen. Martin Sperlich bedichtete den Stein:
"Der Findling Günter Bruno Fuchs auf
Gletscherrücken aus dem Troll-Land
vor Mammut-Zeiten
polarkreisförmig und
abgelagert auf der Endmoräne
Sektion Brandenburg :
Die nächste Zwischeneiszeit
abwartend
unter traurigen Freunden
mit der Totenmaske lächelnd."
(zit. nach Karl-Robert Schütze, Von den Befreiungskriegen bis zum Ende der Wehrmacht. Der Garnisonfriedhof. Neuköllner Beiträge zur Bezirksgeschichte, Bd. 2, Berlin 1986, S. 140). Die Metalltafel am Haus befindet sich links neben dem Eingang. Zwischen der ersten und der zweiten Zeile zeigt sie ein nach rechts gerichtetes Reliefporträt des Künstlers.