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Gregor Pinke
Gregor Pinke

Gregor Pinke

Berlin 11.7.1898 - Berlin-Plötzensee 9.5.1941

Warschauer Straße 46

(rotes Dreieck)
IN DIESEM HAUSE
WOHNTE DER
ANTIFASCHISTISCHE
WIDERSTANDSKÄMPFER
GREGOR
PINKE
GEB. AM 11.7.1898
VON DEN FASCHISTEN
ERMORDET AM 9.5.1941
IN BERLIN-PLÖTZENSEE
EHRE SEINEM ANDENKEN

Der Arbeiter Pinke arbeitete nach 1933 für die KPD weiter und sammelte Geld für aus politischen Gründen Inhaftierte. Er wurde - nach einer Quelle (Anna Dora Miethe, Gedenkstätten. Arbeiterbewegung, Antifaschistischer Widerstand, Aufbau des Sozialismus, Leipzig-Jena-Berlin 1974, S.42) - 1938 verhaftet und - abweichend vom Tafeltext - "später nach Warschau gebracht und dort ermordet". Andere Angaben zufolge (so Schönfeld, S. 47) wurde  er 1941 “von der Gestapo verhaftet” und wegen Hochverrats angeklagt. In den Unterlagen der Nazi-Opfer aus Plötzensee taucht er nicht auf.
Eine erste Tafel wurde um 1950 angebracht und 1977 erneuert. Diese war Anfang Dezember 2000 abgenommen und wurde anschließend im Museum Friedrichshain-Kreuzberg aufbewahrt, später gereinigt und am 7.5.2018 rechts neben der Einfahrt auf dem Putz befestigt.

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