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Gerhard Adler

Berlin 14.4.1904 - London 22. od. 23.12.1988

Münchener Straße 23

In diesem Haus lebte von 1928 - 1933
Dr. phil.
Gerhard Adler
Er wurde 1904 in Berlin geboren und starb 1988 in London.
Gezwungen durch die nationalsozialistische
Rassengesetzgebung emigrierte er 1936 nach London.
Er wurde von C.G. Jung in der Analytischen Psychologie
ausgebildet und erwarb sich große Verdienste um ein
symbolisches Verständnis der Psyche.
Von 1971 - 1977 war er Präsident der
International Association for Analytical Psychology
(IAAP).
Sponsorin: Deutsche Gesellschaft für Analytische Psychologie (DGAP)

Adler studierte und promovierte in Freiburg i. Breisgau. Nach seinem Nachruf im Guardian vom 14.1.1989 (vgl. www.jungiananalysts.org.uk/documents/GerhardAdlerObituary.pdf, zuletzt aufgerufen am 5.12.2022) ging der in Psychoanalyse ausgebildete Adler 1932 nach Zürich an die Psychiatrische Burghölzli-Klinik (das Berliner Adressbuch von 1933 verzeichnet ihn jedoch noch unter der Adresse in der Münchener Straße) und 1936 nach London. Die Überschrift bezeichnet ihn als „The true Jungian apostle".

Die Glastafel mit den Maßen 42x42 cm wurde am 11.3.2012 links vom Eingang enthüllt. Die Inschrift bezieht sich auf den im Krieg zerstörten Vorgängerbau. Der Schrifttypus ist Bernhard Modern, in Anlehnung an die Schrift der psychoanalytischen Zeitschrift „Imago“ aus den zwanziger Jahren.

Diese und drei weitere Tafeln wurden von Mitgliedern der ‚Deutschen Gesellschaft für Analytische Psychologie‘ nach dem Vorbild der Gedenktafeln des Projekts „Mit Freud in Berlin“ initiiert, siehe: https://mitfreudinberlin.jimdofree.com/gedenktafeln-mit-freud/tafeln-der-gesellschaft-f-analytische-psychologie/ (zuletzt aufgerufen am 07.11.2023).

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