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Georgi Dimitroff

Kovaceci/Bulgarien 18.6.1882 - bei Moskau 2.7.1949

Schlüterstraße 21

In diesem Haus
wirkte von 1930
bis 1933
Georgi Dimitroff,
der grosse Sohn
Bulgariens

Unter der In­schrift sind ein sich kreuzender Eichen- und Olivenzweig abgebildet.

Georgi Dimitroff (bulgarisch Георги Димитров Михайлов) war ein bulgarischer Politiker der Bulgarischen Kommunistischen Partei. Von 1935 bis 1943 war er Generalsekretär der Komintern in Moskau, von 1946 bis 1949 bulgarischer Ministerpräsident. Er wohn­te im Fe­bruar 1933 in der Klings­orstra­ße 96 in Ste­glitz. Zum Zeitpunkt des Reichstagsbrandes im Februar 1933 hielt er sich illegal in Berlin auf und wurde wenige Tage nach dem Brandanschlag verhaftet und angeklagt. Im öffentlich ausgetragegen Prozess konnten für die Anschuldigungen gegen Dimitroff jedoch keine Beweise beigebracht werden. Dimitroff sorgte aufgrund seine entschiedenen Auftretens gegenüber Hermann Göring für Aufsehen. Letztlich wurde er aufgrund unzureichender Beweislage freigesprochen.

Nach dem Zwei­ten Weltkrieg wurde er erster Präsi­dent der Volks­republik Bulga­rien, die für die Anbringung der Tafel sorgte. Bei Renovierungsarbeiten Mitte der 1990er-Jahre wurde die Tafel entfernt und nach Abschluss der Arbeiten wieder angebracht.

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