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Georgi Dimitroff

Kovaceci 18.6.1882 - bei Moskau 2.7.1949

Anna-Seghers-Straße 91

HIER WOHNTE
GEORGI DIMITROFF
GEB. 18.6.1882 GEST. 2.7.1949
SEINE KÜHNE UND ENTSCHLOSSENE
ANKLAGE GEGEN DIE BARBAREI
DES HITLERFASCHISMUS WAR
EIN LEUCHTENDES BEISPIEL
FÜR ALLE ANTIFASCHISTISCHEN
KÄMPFER

Georgi Dimitroff (bulgarisch Георги Димитров Михайлов) war ein bulgarischer Politiker der Bulgarischen Kommunistischen Partei. Von 1935 bis 1943 war er Generalsekretär der Komintern in Moskau, von 1946 bis 1949 bulgarischer Ministerpräsident. Zum Zeitpunkt des Reichstagsbrandes im Februar 1933 hielt er sich illegal in Berlin auf und wurde wenige Tage nach dem Brandanschlag verhaftet und angeklagt. Im öffentlich ausgetragegen Prozess konnten für die Anschuldigungen gegen Dimitroff jedoch keine Beweise beigebracht werden. Dimitroff sorgte aufgrund seine entschiedenen Auftretens gegenüber Hermann Göring für Aufsehen. Letztlich wurde er aufgrund unzureichender Beweislage freigesprochen.

Die Enthüllung der von der  Kunstschmiedewerkstatt Kühn geschaffenen Kupfertafel erfolgte 1972. Sie ist zwischen dem ersten und zweiten Fenster links vom Eingang im Erdgeschoss befestigt.

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