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Georg Müller

1.3.1905 - 1945 in Berlin-Plötzensee

Wilhelm-Stolze-Straße 31

In diesem Hause
wohnte der
antifaschistische
Widerstandskämpfer
Georg
Müller
geb. am 1.3.1905
Von den Faschisten
ermordet 1945
in Berlin-Plötzensee
Ehre seinem Andenken

Wegen illegaler Tätigkeiten wurde das KPD-Mitglied am 9. Dezember 1934 verhaftet, am 9. Juni 1936 zu sechs Jahren Zuchthaus verurteilt, die er im Zuchthaus Luckau verbüßte. Im Anschluss daran kam er in die Kon­zentrations­lager Esterwegen, Aschendorfer Moor und Sachsenhau­sen.

Die Historikerin Anna Dora Miethe weicht in seinem weiteren Schick­sal vom Ta­feltext ab: "Am 10. November 1944 in die faschi­stische Wehrmacht ge­preßt, begab er sich [...] in sowjetische Kriegsgefangen­schaft. Ver­starb 1945 in einem sowjetischen Laza­rett an den Folgen der Mißhand­lungen während der KZ-Haft" (vgl.: Miethe, S. 42).

Die erste Tafel wurde um 1950 angebracht und 1977 er­neu­ert.

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