Fußballroute - 2:84 Lübars-Sportplatz
Schluchseestraße 68
über die Stadtgrenzen hinaus bekannt.
Mit seiner in der 2. Fußball-Bundesliga spielenden
Frauenmannschaft ist der 1. FC Lübars auch über die
Stadtgrenzen hinaus bekannt. Der 1962 gegründete
Verein betreibt neben Frauen/Mädchen- sowie
Männer- und Jugendfußball außerdem eine sehr
erfolgreiche Reitabteilung und mit einer Gymnastik-
abteilung weiteren Breitensport. Im Norden von
Berlin, am äußersten Rand des Westteils der Stadt
und unweit des Märkischen Viertels gelegen, spielen
die Mannschaften seit 1979 auf dem Sportplatz an der
Schluchseestraße. Bereits 1969 von Marion Wuster-
hausen gegründet, feiert vor allem die Damenfuß-
ballabteilung Erfolge. Die Frauenmannschaft ist nie
unterhalb der höchsten Berliner Spielklasse aktiv
und erringt in der Saison 1992/93 die Meisterschaft
der Oberliga Nordost, scheitert jedoch in den Quali-
fikationsspielen zum Aufstieg in die Bundesliga.
Eine Reihe von Schiedsrichtern, die auf nationaler und inter-
nationaler Ebene pfeifen, kommt aus dem Berliner Bezirk
Reinickendorf, Peter Gabor, Bodo Kriegelstein und Lutz Michael
Fröhlich machen sich als Unparteiische einen Namen. Gabor leitet
zwischen 1969 und 1988 insgesamt 158 Bundesliga-Spiele und
1987 das DFB-Pokalfinale.
Seit 2009 kooperiert die Frauenabteilung des 1. FC Lübars
mit Hertha BSC, um die Bereiche Mannschaftsausstattung
und Sponsorenakquise zu unterstützen. Die Spielerinnen treten
bis 2015 in blau-weiß gestreiften Trikots an, tragen jedoch
das Emblem des 1. FC Lübars auf der Brust.
Die deutsch-türkische Fußballerin Aylin Yaren, die im Nachwuchs-
bereich sowohl für deutsche als auch für türkische Auswahl-
mannschaften angetreten ist, begeistert mit ihren Fertigkeiten
im Freestyle Soccer bei öffentlichen Auftritten ihr Publikum.
Besondere mediale Aufmerksamkeit erlangt die Berlinerin 2007,
als sie beim Torwandschießen im ZDF-Sportstudio den franzö-
sischen Nationalspieler Frank Ribéry mit 4:3 schlägt. Von 2010
bis 2012 spielt Yaren beim 1. FC Lübars.
The club 1. FC Lübars has become famous far beyond Berlin thanks to its women’s team.
The women’s team of the 1. FC Lübars has been playing in the German second league and made the club famous far beyond Berlin. The club was founded in 1962, and in addition to women’s/girls’ and men’s and youth football teams it features a very successful riding division and offers another popular sport in its gymnastics division. Located in Berlin’s north, at the outermost edge of the city’s Western part and not far from the Märkische Viertel, the club’s teams have been playing since 1979 on the sports field on Schluchseestraße. Above all, the women’s football team, founded in 1969 by Marion Wusterhausen, has proved very successful. The women’s team never fell below Berlin’s top league, and in the 1992/93 season the team won the champion title in the Northeast’s fourth division. However, the team was defeated in the qualifiers for promotion into the Bundesliga.
Die FUSSBALL ROUTE BERLIN existiert seit Mai 2015; sie führt in drei Routen zu 40 Orten in der Stadt und macht die Geschichte des Fußballs erfahrbar. Sie ist ein Projekt von Sport:Kultur e.V. auf Initiative des Berliner Fußball-Verbandes.
Aus Gründen des Denkmalschutzes können nicht alle Tafeln im Stadtraum aufgestellt werden; an einigen Standorten sind alternativ demnächst Bodenplatten zu finden. Konkrete Hinweise dazu sowie zusätzliche Tondokumente, Literaturhinweise und weitere Informationen unter: www.fussballrouteberlin.de sowie auf den Tafeln „0:0 Brandenburger Tor“ und "Fußballroute - 1:3 Askanisches Gymnasium".