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Friedrich Küter

Stralau 19.5.1879 - KZ Sachsenhausen April 1945

Alt-Mariendorf

FRIEDRICH KÜTER
* 19.5.1879
+ SACHSENHAUSEN
APRIL 1945
FÜR SEINE VERDIENSTE
UM DEN VOLKSPARK

Friedrich Karl Ernst Küter wurde nach der Gründung Groß-Berlins 1920 der erste Bezirksverordnetenvorsteher von Berlin-Tempelhof. Er engagierte sich vor allem für die Anlage von Grünflächen und erreichte 1931 die Einweihung des Volksparks Mariendorf. Nach der Machtübergabe an die Nationalsozialisten im Januar 1933 verlor er all seine Ämter und wurde von der SA öffentlich gedemütigt und gequält. Im April 1944 wurde er verhaftet und ins KZ Sachsenhausen verschleppt. Kurz vor der Befreiiung des Lagers ist er vermutlich nach Bergen-Belsen deportiert worden. Nach dem Krieg wurde er für tot erklärt.

Der Findling steht seit 1951 neben einem Weg am Nordrand des Eckernpfuhls unterhalb des Rodelberges im südöstlichen Teil des Volksparks Mariendorf. Der untere Teil der gold ausgelegten Inschrift ist nur noch mit Mühe zu entziffern.

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