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Franziska Bereit

23.2.1888 - Berlin 7.9.1958

Malplaquetstraße 38

Auf den Spuren mutiger Frauen...
FRANZISKA BEREIT
rettete von
1943 - 1945
die verfolgte Familie Silbermann
unter Einsatz ihres Lebens.

Eine Initiative d. Mädchenladens Wedding

Hier nahm Franziska Bereit die
verfolgte jüdische Familie Silbermann
auf. Sie teilte ihre kleine Wohnung
und ihre kargen Lebensmittel
mit ihnen. Sie nahm sie
bei Luftangriffen mit
in den Luftschutzkeller.
Dadurch konnte sie
sie retten.

Die rechts neben dem Eingang angebrachte Tafel bestand aus zwei übereinandergesetzten Kupferblechen. Auf der oberen Tafel standen am linken Rand die Namen der beiden Verfasserinnen: Ingrid Gans und Gika Witt.

Franziska Bereit war Kindermädchen bei Silbermanns, deren zwei Töchter und einen Ehemann sie mit Wissen ihres Sohnes Rudi (*15.3.1919) verbarg und rettete: Adelheid Silbermann (*10.11.1906, lebte nach 1945 in New York), Therese Ornstein geb. Silbermann (*8.12.1907) und Harry (Hermann) Ornstein (*21.9.19029) lebten nach 1945 in Forest Hill/New York.

Die Gedenktafel für die "Stille Heldin" war eine Initiative des Mädchenladens Wedding e. V. im Rahmen der Ausstellungsreihe "Widerständig und lebendig" im Jahr 1993. Die Künstlerinnen Ingrid Gans und Gika Witt haben die Tafel gestaltet. Die Enthüllung fand am 17. Dezember 1993 statt. Die Tafel war seit diesem Tag im Fenster des Deutschen Kinderschutzbundes Landesverband Berlin e. V. im gleichen Haus in der Malplaquetstraße 38 ausgestellt. An der Fassade des Hauses wurde die Tafel erst nach Mitte 1997 angebracht und bei Sanierungsarbeiten vermutlich um 2005 wieder entfernt.

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