Filmstadt Weißensee
Berliner Allee 249
Ateliers mehrerer Berliner Filmgesellschaften,
welche die
FILMSTADT WEISSENSEE
begründeten
Bis 1928 wurden hier vor allem Stummfilme
gedreht, darunter
»Das Cabinet des Dr. Caligari«
Die Tafel wurde als erste im Rahmen des Berliner Gedenktafelprogramms in Weißensee am 18.10.1995 von Bezirksbürgermeister Gert Schilling enthüllt.
Am Haus des Kulturzentrums „Brotfabrik”, Caligariplatz 1, ist an der rechten Seite der Hausfront ebenfalls eine Tafel - eher ein Poster - zur Filmstadt Weißensee angebracht. Darauf sind mehrere Abbildungen zu sehen und folgende Inschrift:
Weißensee - einst Klein Hollywood
1913 errichtet die Vitascope-Filmgesellschaft in Weißensee
die größte Filmproduktionsstätte Deutschlands. Ihr folgen bald
weitere Filmfirmen aus der Enge der Innenstadt in die
Franz-Joseph-Straße, die heutige Liebermannstraße.
Hier entstehen in den darauffolgenden Jahren die bedeutendsten
Produktionen der deutschen Stummfilmzeit.
Ein Meisterwerk expressionistischer Kunst aus der Filmstadt
Weißensee erlebt am 27. Februar 1920 seiner[!] Premiere in Berlin
und erlangt Weltruhm: »Das Cabinet des Dr. Caligari«.
Außerdem befindet sich auf dem Platz eine Infotafel des Bezirks zur Filmstadt.