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Stadtpalais von Felix Mendelssohn Bartholdy

Leipziger Straße 3

An dieser Stelle befand sich
das Stadtpalais, das der Bankier
Abraham Mendelssohn Bartholdy
1825 erwarb.
Es wurde zu einem Treffpunkt
für Kultur und Gelehrsamkeit
im damaligen Berlin.
Hier komponierte sein Sohn
Felix Mendelssohn Bartholdy
(1809-1847)
unter anderem die Ouvertüre
zum „Sommernachtstraum“.
Hier veranstaltete seine Tochter
Fanny Hensel
(1805-1847)
- verheiratet mit dem Hofmaler
Wilhelm Hensel -
ihre berühmten Sonntagsmusiken.

Die am 20. März 2002 (zusammen mit einer Tafel für Konrad Adenauer) enthüllte Acrylglastafel befindet sich recht unscheinbar an der linken Seite der rechten Tordurchfahrt des Gebäudes.

Hier, am Preußischen Herrenhaus, befand sich bereits seit 1929 eine von der Stadt Berlin angebrachte Tafel für Felix Mendelssohn-Bartholdy. „Schon am 16. September 1935 wurde sie auf Anordnung des nationalsozialistischen Reichsmarschalls Hermann Göring entfernt. Die Verwaltung des Bundesrates wird eine neue Gedenktafel anbringen lassen.“ (Der Bundesrat im ehemaligen Preussischen Herrenhaus, Hrg. Bundesrat, Öffentlichkeitsarbeit, Berlin 2000) Begraben ist der Enkel Moses Mendelssohns, geniale Dirigent und Komponist, ebenso wie sein Vater, seine Schwester und sein Schwager auf dem Dreifaltigkeitsfriedhof I, Kreuzberg, Zossener Straße. Abraham Ernst Mendelssohn, 10.12.1776 - Berlin 19.11.1835; Wilhelm Hensel, Trebbin 6.7.1794 - Berlin 26.11.1861. Alle sind Ehrengrabstätten des Landes Berlin (DV 1-1-1/21 u. DV 1-6-5/10).

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