Ernst Wilhelm Bernhard Eiselen
Dorotheenstraße 49
IM JAHRE 1828
ERNST EISELEN
DER TREUE MITARBEITER
FRIEDRICH LUDWIG JAHNS
DEN ERSTEN TURN- UND
FECHTSAAL IN BERLIN
NEBEN SEINER ARBEIT AN
DER JUGEND BILDETE ER
TURNLEHRER AUS
ER STARB IM JAHRE 1846
Die Hausnummer entspricht der Lage des Südteil des Jakob-Kaiser-Hauses, etwa heutige Nummern 93-97. Begraben wurde der "Pfleger deutscher Turnkunst" (vgl.: Willi Wohlberedt: Verzeichnisses der Grabstätten bekannter und berühmter Persönlichkeiten in Groß-Berlin, Potsdam und Umgebung) auf dem Dorotheenstädtischen Friedhof II, Wedding, Liesenstraße 9. Die Bronzetafel wurde als „Metallreserve" nach 1942 abgenommen.
Ernst Eiselen war Schüler und Mitarbeiter des als "Turnvater Jahn" bekannten Begründer der der deutschen Turnbewegung Friedrich Ludwig Jahn. Außerdem war er als Lehrer für Geschichte, Erdkunde und Mathematik an der Plamannsche Erziehungsanstalt in Berlin.