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Ernst von Stubenrauch

Sagan 19.7.1853 - Schierke 4.9.1909

Blaschkoallee 32

Dem Gründer
des Krankenhauses
Der Kreis Teltow

Die rötliche Marmotafel für Stubenrauch befindet sich im Eingangsbereich des Hauptgebäudes (Haus 5) des früheren Britzer Krankenhauses links an der Wand. Über der Inschrift ist ein von A(lexander) Calandrelli gestaltetes Reliefporträt befestigt, umgeben von den Worten "Stubenrauch" (links vom Kopf) und  "Landrath" (rechts vom Kopf). Unter ihr hängt eine erläuternde Zusatztafel für den „eifrigsten Verfechter des Krankenhauses Britz“. Beigesetzt ist Stubenrauch, an den als rührigen Landrat und auch als Schöpfer des Teltowkanals in Berlin und Umgebung etliche Straßen, Brücken und Denkmäler erinnern, auf dem Kirchhof von Genshagen, in dessen hinterstem Winkel sich das Familiengrab befindet. Das Schloss war der Stubenrauchsche Wohnsitz.

An der gegenüberliegenden Seite des Eingangsberichs zum ehemaligen Krankenhaus befinden sich ein Foto von und eine erläuternde Tafel für Dr. Heinz Beck (Coburg 21.5.1902 - 19.7.1964), „dirigierender Arzt und ärztlicher Direktor, prägte von 1945 - 1960 den Wiederaufbau des Krankenhauses Britz“. Im Quergang des Erdgeschosses links befinden sich zwei Tafeln zur Baugeschichte des Hauses (ab 1894, Umbau 1994-99) und seinem Architekten Heino Schmieden (Schlegelsburg b. Soldin/Neumark [PGR Klicko/Polen] 15.5.1835 - Berlin 7.9.1913, beigesetzt auf dem Alten St. Matthäus-Friedhof, Großgörschenstraße).

Inschrift der Bronzetafel am Grabmal in Genshagen unter dem Familienwappen:
Ernst
von
Stubenrauch
*19. Juli 1853
+4. Sept. 1909
Landrat
des Kreises Teltow
1885-1908
Hugo
von Stubenrauch
geboren am 27. Nov. 1892
gefallen am 3. Okt. 1914
zu Courcelles
Links davon steht auf der Steinwand:
Große Gedanken und
reines Herz, das ist es,
was wir uns von Gott
erbitten sollen. Goethe
Rechts steht:
Ein guter Mensch bringt
Gutes hervor aus seinem
guten Schatz des Herzens
Matth. XII 35

Gegenüber vom Friedhof steht neben dem Schlosseingang das restaurierte Kriegerdenkmal, in dem mit anderem Todesdatum an erster Stelle Stubenrauchs Sohn genannt ist: Hugo von Stubenrauch. krgsfr. Fahnenjk.
i. 1. G. Rgt. z. F. 21 J. +3.11.1914 bei Courcelles
Das Schloss ist Sitz des Berlin-brandenburgischen Instituts für Deutsch-Französische Zusammenarbeit in Europa e.V.

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