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Ernst Lubitsch

Ernst Lubitsch

Berlin (28. oder) 29.1.1892 - Hollywood 30.11.1947

Schönhauser Allee 183

Hier lebte von 1896 bis 1919
der Schauspieler, Produzent und Filmregisseur
ERNST LUBITSCH
29.1.1892 - 30.11.1947
Sein Schaffen umfasst mehr als fünfzig Filme
darunter Klassiker wie
»Die Austernprinzessin« »Ninotchka«(!)
»To Be or Not to Be«

Die in einem Edelstahlrahmen befestigte Kunststofftafel wurde im Rahmen eines Lubitsch-Festivals, das aus Anlass seines 60. Todesjahrs im Kino Babylon stattfand, am 28.2.2007 in Anwesenheit von Lubitschs Tochter Nicola an der Ecke von Schönhauser Allee und Lottumstraße enthüllt und später gegen eine Berliner Gedenktafel ausgewechselt.

Eine Vorgängertafel aus Aluminium trug die In­schrift:
IN DIESEM HAUSE LEBTE DER REGISSEUR 
VIELER BERÜHMTER FILMKOMÖDIEN
 
ERNST LUBITSCH

GEBOREN AM 29. JANUAR 1892 
IN BERLIN
 
GESTORBEN AM 30. NOVEMBER 1947
 
IN HOLLYWOOD

DIESE TAFEL WURDE VON NICOLA LUBITSCH 
ZUM 100. GEBURTSTAG IHRES VATERS AM 29. JANUAR 1992 ENTHÜLLT

Dies war die erste neue Gedenktafel, die nach der Wie­derver­einigung Berlins in einem früher zum Ostteil gehörenden Bezirk ent­hüllt wurde. Gestiftet wurde sie vom Kino "Notausgang" (Schöneberg, Vorbergstraße Ecke Haupt­stra­ße). Anwesend waren außer Lubitschs Tochter Nicola (damals 53 Jahre alt), seine Enke­lin Amanda (21) sowie eine Nichte Evi Bettelheim. Da die Tafel im Lauf der Jahre unleserlich wurde, war ein Ersatz beim Bezirk beantragt worden.

Bereits am 28.1.1958, im Verlauf einer „Gala-Nacht zu Ehren von Ernst Lubitsch”, überreichte „der Leiter der Abteilung Kunst in der Senatsverwaltung für Volksbildung, Dr. Franz  Wallner-Basté, dem Direktor des  Zoo-Palastes eine bronzene Gedenktafel für Ernst Lubitsch” (Berlin, Chronik der Jahre 1957-1958, S. 413). „Sie verschwand spurlos”, vermerkte Der Tagesspiegel am 1.3.2007 im Bericht über die Tafelanbringung und Ehrung an der Schönhauser Allee.
Abgebildet ist diese Tafel in Felix Henseleit (Hrsg.), Das Abenteuer aus Licht und Schatten : Berlin - ein Startplatz der Filmgeschichte, Berlin 1972.

Ihre Inschrift lautete:
ERNST LUBITSCH
*28.1.1892 IN BERLIN +30.11.1947 IN HOLLYWOOD
SEIN NAME WIRD
GENANNT WERDEN,
SOLANGE DIE WELT
FILME SIEHT
MADAME DUBARRY • DIE PUPPE
DIE FLAMME • EHE IM KREISE
DER PATRIOT • DIE LUSTIGE WITWE
LIEBESPARADE • NINOTSCHKA

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