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Erich Prenzlau

06.07.1895 - Zuchthaus Brandenburg-Görden 25.04.1944

Heidenfeldstraße 3

In diesem Hause
wohnte der
antifaschistische
Widerstandskämpfer
Erich
Prenzlau
geb. 6.7.1895
Von den Faschisten
ermordet
am 25.9.1944
Ehre seinem Andenken

Am 19. November 2007 brachten Friedrichshainer Anwohnerinnen und Anwohner diese Ersatztafel für die inzwischen demontierte alte Tafel an. Die Inschrift der alten Tafel lautete:

In diesem Hause
wohnte der
antifaschistische Widerstandskämpfer
Erich
Prenzlau
geb. am 6.7.1895
Von den Faschisten
ermordet am 25.9.1944
Ehre
seinem Andenken

Diese erste Tafel wurde um 1950 angebracht und 1978 erneuert.

Erich Prenzlau, selbst Mitglied der KPD, stand seit 1939 einer über 100köpfigen Widerstands­gruppe vor, in der sich Kommunistinnen und Kommunisten, Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten, Parteilose, oppositio­nelle NSDAP-Mitglieder und frühere Angehörige des Stahlhelm zusammenfanden. Sie stell­ten Flugblätter und Zeitungen her und verbreiteten sie. Zusammen mit 40 weiteren wurde Prenzlau am 20. Mai 1943 verhaftet. 20 von ihnen wurden zum Tode verurteilt. Mit Prenzlau wurden am selben Tag im Zuchthaus Brandenburg-Görden weitere 19 hingerichtet: Willi Czekowski, Michael Stowen, Charles Stowen, Georg Meyer, Josef Römer, Alfred Behnke, Gustav Schwarz, Karl Matz, Gustav Hüsing, Max Wagner, Anton Hummler, Josef Latiok, Stanislaus Koneczny, Paul Kubiczek, Otto Dressler, Friedrich Lüben, Albert Brust, Otto Haase, Edmund Burek.

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