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Emanuel Mendel

Bunzlau/Schlesien (Bolesławiec/Polen) 28.10.1839 - (Berlin-)Pankow 23.6.1907

Breite Straße 44

Im Hause Breite Straße 44
lebte von 1893 bis zu seinem Tode
Prof. Dr. med. Emanuel Mendel
28.10.1839 - 23.06.1907
Praktischer Arzt, Universitätsprofessor für Psychiatrie,
Nervenkrankheiten und forensische Medizin
Vierzig Jahre Gemeindevertreter in Pankow, Vorsitzender des Bürgervereins Reichstagsabgeordneter der Fortschrittspartei (1877-1881)
Gründer der ersten Pankower Nervenheilanstalt (1868), Breite Straße 18
Förderer des ersten Wasserwerkes und Initiator des Krankenhauses (1906), Galenusstraße
Mitbegründer des Centralvereins deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens
Sein Denkmal im Garten des Krankenhauses (1911) entfernten
die Nazis 1935.
Die nach ihm benannte Mendelstraße, 1938 umbenannt, wurde 1947 rückbenannt.

Mendel war u.a. auch Herausgeber des "Neurologischen Zentralblatts". Beigesetzt ist er auf dem Ur­nen­friedhof Wedding, Gerichts­traße 37-38, R2 112 (Ehrengrab). Die Edelstahltafel ist einem Stahlrohrrahmen befestigt und steht hinter dem Zaun des Grundstücks (im Haus ist heute eine Kita untergebracht). Enthüllt wurde sie in Anwesenheit von Kulturstadträtin Almuth Nehring-Venus (PDS) und Mitgliedern des Freundeskreises Chronik Pankow am 28.10.2003.

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