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Else Lasker-Schüler

(Wuppertal-)Elberfeld 11.2.1876 - Jerusalem 22.1.1945

Motzstraße 7

IN DIESEM HAUS WOHNTE
DIE SCHRIFTSTELLERIN
ELSE LASKER-SCHÜLER
VON 1924 BIS 1933

Elisabeth „Else“ Lasker-Schüler, geb. Schüler, war eine deutsche Zeichnerin und Dichterin und gilt als Vertreterin der avantgardistischen Moderne sowie der expressionistischen Literatur. 1933 emigrierte sie in die Schweiz. 1939 reiste sie nach Palästina und wurde nach Kriegsbeginn an ihrer Rückreise gehindert. Sie starb am 22. Januar 1945 an den Folgen eines Herzanfalls und wurde auf dem Ölberg in Jerusalem begraben.

Lasker-Schüler wohnte hier - abweichend vom Tafeltext - bereits seit 1918, denn das Hotel „Koschel", wie es zunächst hieß, war damals „im Besitz eines Elberfelders, mit ihrem Bruder Moritz bekannt. Dieses ‘Verwandschaftsverhältnis’ zu Else Lasker-Schüler lässt sie als ‘das Kind’ des Hotels gelten. (...) Ihr bescheidenes Zimmer liegt auf der Garten-, der Hofseite, zuerst bewohnt sie im zweiten Stock ein Eckzimmer, dann im ersten Stock ein etwas größeres Zimmer." (Heidrun Loeper, Die kreisende Weltfabrik oder Else Lasker-Schüler in Berlin, in: Heidrun Loeper (Hrg.), Else Lasker-Schüler. Die kreisende Weltfabrik. Berliner Ansichten und Porträts, Berlin 2012, S. 103)
Die Glastafel mit blauer Schrift befindet sich seit 2002 links neben dem Eingang des Hotels Sachsenhof in gut zwei Metern Höhe. Sie ersetzt eine während Bauarbeiten entfernte und verlorene textidentische Muschelkalktafel (allein hinter der Jahreszahl 1933 befand sich noch ein Punkt), die links über dem Eingang befestigt war und am 10.9.1971 enthüllt wurde.

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