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Eisenbahn-Geschwindigkeits-Weltrekord

Bahnstraße

Marienfelde
Am 28.10.1903 fuhr ein AEG-Drehstrom-
Triebwagen den Geschwindigkeits-
Weltrekord von 210,2 km/h.
Zossen

Die Inschrift steht auf einer Aluminiumplastik mit kreisrunder Scheibe. Dazu sind abgebildet eine damalige Oberleitungsanlage und die Bahnstrecke mit den Stationsnamen Marienfelde und Zossen. Der Tagesspiegel berichtete unter der Überschrift "Denkmal für einen Weltrekord" am 21.12.1985: "Am S-Bahnhof Marienfelde ließ das Bezirksamt Tempelhof jetzt einen ‚Meilenstein der Verkehrstechnik' aufstellen, der an die am 28. Oktober 1903 erfolgte Weltrekordfahrt für Drehstromwagen erinnern soll. Das AEG-Fahrzeug erreichte damals auf der Strecke nach Zossen bereits 210,2 km in der Stunde. Die 28.000 DM teure Aluminiumplastik von Irene Schultze-Seehof und Maximilian Pfalzgraf symbolisiert einen aufgeteilten preußischen Meilenstein sowie technische Einzelheiten der Weltrekordlokomotive und der Strecke." Die Strecke Marienfelde-Zossen der sogenannten Militäreisenbahn bewältigte die Lokomotive in acht Minuten. Geplant wurde die E-Lok von dem Professor an der Technischen Hochschule Berlin Dr. Walter Reichel (Laurahütte Krs. Beuthen (Siemianowice/Polen) 27.1.1867 - +Berlin 23.5.1937).

Die Tafel ist in der Bahnstraße gegenüber Nr. 6, vor dem S-Bahnhof Marienfelde zu finden.

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