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Edith Berlow

Edith Berlow

Wilhelmshaven 16.1.1903 - Berlin 9.8.1995

Menzelstraße 9

In diesem Haus wohnte von 1942 bis 1948
EDITH BERLOW
16.1.1903 - 9.8.1995
Während der letzten Kriegsjahre bot sie hier
jüdischen Verfolgten vorübergehend Schutz
Sie gehörte zur Widerstandsgruppe
»Gemeinschaft für Frieden und Aufbau«
und verteilte 1943 deren illegale Flugblätter
1993 Ehrung als »Gerechte unter den Völkern«

Die Berliner Gedenktafel ist in einem Edelstahlrahmen an einem Pfeiler rechts neben dem Zugang zum Grundstück befestigt. Sie wurde am 11.5.2017 enthüllt. Ein Grußwort kam von Kulturstaatssekretär Dr. Torsten Wöhlert, die Laudatio (s. Material im Anhang) hielt die Historikerin, Barbara Schieb (Gedenkstätte Stille Helden), gefolgt von der "Hebrew Melody" von Joseph Achron, vorgetragen von dem Violinisten David Yonan. Zum Schluß sprach als Zeitzeuge der aus Stockholm angereiste Walter Frankenstein, dem Frau Berlow beim Überleben geholfen hatte.
Beigesetzt wurde Edith Berlow - ihrem Wunsch entsprechend - anonym auf dem Friedhof Wilmersdorf, Berliner Straße 81-103.

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