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Düppel Center

Potsdamer Chaussee 87

Dieses Haus gehörte von 1946 bis 1948 zum
DÜPPEL CENTER
das die US-Armee hier für die Überlebenden der Shoa
als Durchgangslager errichten ließ
Für Zehntausende war dies ein Ort der Hoffnung
und des Neubeginns
bis das Lager 1948 unter dem Druck
der Berlin-Blockade aufgelöst werden mußte

Die UN-Flüchtlingsorganisation UNRRA richtete in den Westsektoren Berlins ab 1946 drei Transitlager für jüdische Displaced Persons (DPs) aus Osteuropa ein. Das Haus der einstigen Fernfahrergaststätte „Mutter Mochow" diente u.a. zur Verwaltung des Lagers, von dem sonst keine baulichen Reste erhalten sind. Zur Einweihung der Berliner Gedenktafel an der Südwestwand des Hauses am 4.7.2012 sprachen Kulturstaatssekretär André Schmitz und der Initiator der Gedenktafel Gabriel Heim (ehemaliger RBB-Programmdirektor), die sie im Anschluss gemeinsam mit der RBB-Intendantin Dagmar Reim enthüllten.
Die beiden anderen Lager befanden sich in Mariendorf, Eisenacher Straße, und in Wittenau, Eichbaorndamm.
Siehe auch die Rückwand der benachbarten Bushaltestelle mit Informationen zum „DP-Lager Zehlendorf".

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